Die STRABAG Sportstättenbau GmbH wird erstmals als Partner von SPORTNETZWERK.FSB auf der diesjährigen FSB Cologne vertreten sein. Im Kurzinterview verrät der Geschäftsführer Dipl.-Ing. Josef Willmes, was die Messebesucher vom 05. bis 08. November 2019 in Köln erwartet.
Sportstättenrechner: Stellen Sie bitte kurz Ihr Unternehmen vor. Welche Produkte, Dienstleistungen und Lösungen bietet die STRABAG Sportstättenbau GmbH Sportstättenbetreibern, Kommunen und Vereinen?
Willmes: Die STRABAG Sportstättenbau GmbH beschäftigt sich nun seit mehr als 35 Jahren mit dem Bau von Außensportanlagen im klassischen Stil, City-Golfanlagen, Reitanlagen etc. Im gesamten Bundesgebiet und im benachbarten europäischen Ausland werden Sportanlagen nach den Wünschen des Bauherrn/Architekten gebaut und wenn gewünscht, auch vorher gemeinsam geplant. Die Dienstleistungspalette der STRABAG Sportstättenbau GmbH umfasst sämtliche Pflegeleistungen, die zum Erhalt und Instandhaltung der gebauten Anlage notwendig sind. Ein kompetentes Pflegeteam berät und pflegt die Anlagen im Kunststoffrasenbereich, Kunststoffbelagsbereich und Naturrasenplatzbereich. Gleichzeitig stellen wir selbst entwickelte Düngemittel bzw. Saatgutmischungen sowie eigene Maschinen für die Pflege im Kunststoffrasenbereich zur Verfügung welcher von uns auch vertrieben werden.
Neben der konventionellen Lösung durch öffentliche Ausschreibungen bieten wir als STRABAG Sportstättenbau GmbH auch die Möglichkeit von PPP-Finanzierungen sowie die Gesamtplanung im Rahmen Partnering-Modell „STRABAG Teamkonzept“ als Lösung für komplizierte und fremdfinanzierte Baumaßnahmen an. Das STRABAG Teamkonzept umfasst neben dem garantierten Maximalpreis eine gemeinsame Bearbeitung des Projekts mit dem Bauherrn, Architekten und der ausführenden Firma.
Sportstättenrechner: An welchen aktuellen Projekten arbeiten Sie gerade? Welche Sportstättenprojekte wurden in letzter Zeit von Ihrem Unternehmen umgesetzt?
Willmes: Aktuell werden verschiedene Bauprojekte in Deutschland fertiggestellt. Bei dem Bauprojekt in München im Ortsteil Freiham an der Bodenseestraße wird eine komplette Sportanlage in einem neu geschaffenen Wohnkomplex erstellt. Die Sportanlage umfasst zwei Kunststoffrasenspielfelder, zwei Naturrasenspielfelder, eine Kampfbahn Typ B sowie eine Vielzahl von multifunktionalen Sportflächen.
Rechtzeitig zum Saisonbeginn wurde das Bauvorhaben im Stadion Waldhof Mannheim fertiggestellt. Es umfasste den kompletten Umbau des Innenraumes des Hauptplatzes einschließlich Einbau und Lieferung einer Rasenheizung für die Naturrasenfläche.
Bei dem Nachwuchsleistungszentrum in Duisburg wurde neben zwei Kunststoffrasenspielfeldern ein Multifunktionsspielfeld für das individuelle Einzeltraining der Fußballer geschaffen. Auf dem Bauvorhaben in Saarbrücken wurden nach komplizierten Erdarbeiten eine Kampfbahn Typ B sowie ein großes multifunktionales Kleinspielfeld erstellt.
Die Außenanlagen für die TU Dortmund wurden im Rahmen einer Funktionalaus-schreibung gewonnen. Die gesamte Planung in Zusammenarbeit mit den Bauherren wurde vor Ort durch die STRABAG Sportstättenbau GmbH durchgeführt, so dass hier eine komplexe Sportanlage entstanden ist. Diese umfasst neben vielen multifunktionalen Anlagen auch eine individuelle Steuerung der Lichtanlage auf dem Großspielfeld sowie auf den Kleinspielfeldern
Sportstättenrechner: Welche Projekte und Produktentwicklungen stehen bei Ihrem Unternehmen in diesem Jahr an?
Willmes: Die Sportanlage Wolfenbüttel wird zurzeit erstellt. Es handelt sich hier um ein großes Sportgelände an einem ungewöhnlichen Standort. Das gesamte Sportgelände wird von der Oker umflossen, so dass Hochwasserschutzmaßnahmen etc. erforderlich sind. Die Sportanlage umfasst neben zwei Kunststoffrasenspielfeldern eine Vielzahl von Multifunktionsspielfeldern sowie eine Kampfbahn und eine große Tribüne mit Beleuchtungssteuerung für die gesamte Anlage. Eingefasst wird die gesamte Anlage von einer Fitnessbahn mit unterschiedlichen Belägen (ca. 800 m lang).
Sportstättenrechner: Inwiefern sind Sie in die aktuelle Diskussion rund um Mikroplastik in Kunststoffrasen involviert? Und welche Empfehlungen können Sie Kommunen und Vereinen geben?
Willmes: Aktuell beschäftigen wir uns intensiv mit der Frage von Recycling von Sportanlagen-/Kunststoffrasenbelägen, um in Zukunft auch hier als „Partner des Sports“ den Kommunen Antworten bieten zu können. Die aktuelle Diskussion zur Mikroplastik hat auch uns als Ersteller von Kunststoffrasenbelägen veranlasst aktiv zu werden.
Wir haben sämtliche Kunden im Vorfeld darüber informiert und Ihnen die Entscheidung, das Verfüllmaterial noch einmal zu verändern, freigestellt. Die Diskussion über die Mikroplastikanteile auf den Kunststoffrasen-Spielfeldern wird jetzt sicherlich weiterhin geführt werden und eine Vielzahl von Veröffentlichungen sind hierzu bereits erschienen. Zusätzliche Kommentare, Voraussagen für die Zukunft und Wechselwirkungen auf den Wirkungsgrad Kunstrasenbelag – Mensch können nicht vorhergesagt werden.
Weitere Informationen: www.strabag-sportstaettenbau.com
Treffen Sie die STRABAG Sportstättenbau GmbH auf der FSB Cologne vom 05. – 08. November 2019 in Köln: Standfläche SPORTNETZWERK.FSB – Halle 10.2 | D-70